Dieses von Tobi entworfene und autorisierte Modell gibt den norddeutschen Backsteingotikstil des Steinbrücker Rathauses originalgetreu wieder, ein Stil, der im Mittelalter von vielen alten Hansestädten verwendet wurde. Das Rathaus umfasst im ersten Stock ein Register und im zweiten Stock ein Bürgermeisterbüro, eine Toilette und ein offenes Büro.

Dieses Bürogebäude war ursprünglich Teil der Burg Steinbrück, die 1370 von Gerhard von Berg, dem Bischof von Hildesheim, und seinem Untergebenen Go Eggelsen erbaut wurde. Nach einer Fehde mit der Hildesheimer Stiftskirche kam es 1523 unter die Herrschaft des Herzogtums Wolfenbüttel. 1643 wurde es an das Kloster Hildesheim zurückgegeben. Mit der Säkularisierung fiel das Kloster 1802 unter preußische Kontrolle und 1807 in die Hände des Königreichs Westphalen, in dessen Rahmen das alte Amtsgebäude zerstört wurde. Nach der Übergabe an das Königreich Hannover im Jahr 1815 wurde das Amt wiederhergestellt und um den Kreis Nettlingen (ohne Wendenhausen) erweitert, der zuvor zum Amt Steuerwald gehört hatte. 1859 wurde das Amt Steinbrück im Amt Marienburg vereinigt.